Ohne Bank gegen Radebeul
Gab es im Hinspiel gegen die Dritte des Radebeuler HV noch eine blutige Nase – im doppelten Sinne, so wollten wir es diesen Samstag zu Hause besser machen.
Leider stellte sich vor Spielbeginn heraus, dass die Personaldecke absolut am Limit lag. Gerade einmal einen halb einsetzbaren Wechsler.
Davon unbeirrt kamen wir super ins Spiel – in der 10. Minuten stand es 8:3.In der Folge wechselte Radebeul den ersten Anzug ein und machte ernst. Die Gäste konnten bereits 7 Minuten später ausgleichen. Uns fehlte zu diesem Zeitpunkt leider ein wenig der Zugriff auf die zwei Schlüsselspieler und auch im Angriff waren wir etwas fahrig unterwegs.
Zeit für einen Wechsel war also die Divise – Max gab nach einer gefühlten Ewigkeit sein lang ersehntes Comeback. Leider sollte dieses nur von kurzer Dauer sein. Nach 2-3 Angriff trugen wir ihn wieder vom Feld, da sein Knie immer noch nicht richtig mitmachen wollte.
So hieß es dann für den Rest auf die Zähne zu beißen und durch zu spielen. Wer eine Pause brauchte, musste auf die Auszeiten hoffen oder „nahm" sich mal 2 Minuten 😊
Zurück zum Spiel geschehen – mit 12:15 ging es in die Halbzeit.
Allen war denke ich klar, dass wir uns hier nicht aus der Halle ballern lassen wollten. Und das haben die verbliebenen Jungs auch getan. So merkte man so um Minute 40 herum, dass alle zu kämpfen hatten und der Akku leer war. Unkonzentriertheiten im Angriff, leichte Gegentore waren die Folge. Aber so dominant wie im Hinspiel sollte Radebeul heut nicht die Platte verlassen.
Am Ende ließ die zweite Halbzeit zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen, wer dieses Spiel gewinnt. Aber die Jungs haben den Kampf angenommen, sind zum Teil über ihre Grenzen hinaus gegangen und haben den Kopf nicht verloren. Ganz großer Respekt!
SG Dippoldiswalde - Ruppendorf vs Radebeuler HV III 23:29 (12:15)
Mit dabei waren:
Micha, Schnei (beide Tor); Max (zu kurz für ein ordentliches Comeback ☹ ), Martin (5), Flo (3), Ulli (7), Philipp (5), Nick, Tommy (3); Grahli und Maik als MV